Offenes Netzbuch

in Sachen

ALV

KASSENPFUSCH

oder:

Gestravt         Offenes Netzbuch         Netzbuchbrief        Kassenpfusch       mediabulletin
Offenes Netztagebuch            gestravt               Zürcher Wolf im Schafspelz
Offenes Netztagebuch            gestravt               Zürcher Wolf im Schafspelz
Gestravt         Offenes Netzbuch         Netzbuchbrief        Kassenpfusch       mediabulletin
Gestravt           Offenes Netzbuch          Netzbuchbrief        Netzbuch-Mailbrief
Gestravt        Zürcher Wolf im Schafspelz          Seco-Chef Gesetzesleugner

Dies ist keine Website wie andere. Improvisiert und dynamisch,

unkonventionell + handgestrickt.

Staatlicher Versicherungskrimi,

bizarr & brisant. 

Gestravt       Seco-Chef Faktenleugner
Gestravt             Offenes Netzbuch           Netzbuchbrief              Kassenpfusch

NICHTS ist in der Schweiz tabuisierter als eigene Arbeitslosigkeit oder gar Aussteuerung. Das Thema ist unpopulär bis zur Verpöntheit. Bringt man es als Betroffener auf, dann setzt unter Nichtbetroffenen bald betretenes Schweigen ein. Das Debakel mit meiner Petition ist logische Folge des Tabus. Gleichwohl liegt die Petition dem Gesamtbundesrat als Pendenz nach wie vor vor.

Tabu und Stigmatisierung kamen hier den Behörden gelegen. Krimineller Pfusch einer privaten AL-Kasse? Vertuschen und Leugnen war  praktisch risikofrei; mit freundlichen Grüssen vom SECO (30.8.2023). Opfer waren chancenlos, weil die Privatkassen bei mageren zwei Prozent  Stichproben fast nie kontrolliert wurden.

Überhaupt standen die Behörden lieber einander bei als auf die Zehen. 

Gestravt         Offenes Netzbuch         Netzbuchbrief        Kassenpfusch       mediabulletin

LIZENZ ZUM POKERN

Der Bundesrat klammerte sich aus historischen Gründen an das duale System von privaten und staatlichen AL-Kassen. Diese standen miteinander in Konkurrenz.

UNDEMOKRATISCH, aber wahr: SECO beaufsichtigte die beiden Kassentypen unterschiedlich streng, was deren Tun und Lassen anging. So waren bei den staatlichen Kassen alle Fehler zu korrigieren und zu rapportieren - eine elementare Selbstverständlichkeit.

ANDERS war es hingegen bei den Privaten, weil da SECO die Augen zudrückte:

Gestravt         Offenes Netzbuch         Netzbuchbrief        Kassenpfusch       mediabulletin        U. Kieser
Bundesblatt 2009 3225 Evaluation S. 3289 (Bericht an Ständerats-GPK)

UNGLAUBLICH, aber wahr: den privaten Kassen ermöglichte es SECO, sogar schwere Fehler durchgehen zu lassen. Ein Vorgehen, das zumeist ohne Konsequenzen blieb, weil Arbeitssuchende normalerweise früher oder später eine Anstellung fanden. 

verpokert

Für Ü-61-Stellensuchende wie mich aber standen anno 2015 die Chancen auf eine Anstellung schlecht. AL-Kasse Syna Olten hatte sich bei mir verpokert, mochte aber keine Fehler zugeben, geschweige denn korrigieren. Also startete Synas Rechtsdienst eine Leugnungs- und Vertuschungskampagne. Dennoch wurden nach Ablauf von Versicherungsfristen die Versichererfehler nach und nach schreiend offensichtlich (siehe Kassenpfusch). 

Was man heute - 2025 - wohl nicht für möglich hält, fand ab anno 2016 tatsächlich statt. Der schwere Pfusch, den Kasse Syna unberichtigt gelassen hatte, resultierte für mich in immensem Rechtsnachteil; Was in der Folge noch keine einzige Behördeninstanz gekümmert hat...

Gestravt           Offenes Netzbuch          Netzbuchbrief

WHAT'S ON

Die ANZEIGEPFLICHT war bei Behörden ausnahmslos Fremdwort und Strohparagraph. Obwohl gesetzlich verankert, krähte kein Hahn danach, nie und nirgends. Alle AL-Kassenleiter:innen im Land habe ich angeschrieben (ab 30.4.2024). Alle konnten sehen, dass Synas Abrechnung November 2013 ein Pfuschwerk war. Alle wussten um ihre Anzeigepflicht, bloss nachgekommen ist dieser niemand.

Aber Beobachter blickt vielleicht her, und Blick könnte ja beobachten. Auch Nebelspalter könnte den Durchblick suchen. Eventuell macht Kassensturz seinem Namen Ehre beim SYNA-Kassen-Sturz, und möglicherweise bloggen sporadisch watson & Co...

WAREN NICHT jeweils Medien zuständig für das Evozieren von Skandalen in Bundesbern? Ist es nicht skandalös, wenn der Staat seine Arbeitslosen massiv bescheisst, nachdem er ihre ALV-Prämien unwidersprechbar kassiert hat? - Bloss können sich die isolierten Opfer mausallein kein Gehör verschaffen. Den Stein ins Rollen bringen könnten hingegen die Medien: bspw. mit Nachforschungen nach Status und Verbleib meiner registrierten Petition zu Bundesbern (Aktenzeichen BK-A-E6DA3401/8). Im Weg stehen aber Tabu und Stigma...

Gestravt           Offenes Netzbuch          Netzbuchbrief